Sehr geehrte Anke Woite! (Leiterin des Amtes für Umwelt und Natur)
Sehr geehrter Hans Panhoff! (Bezirksstadtrat für Bauen und Wohnen)
Sehr geehrter Dirk Behrend! (Abgeordneter Bündnis90/ Die Grünen)
Sehr geehrter Knut Mildred-Spindler! (Bezirksstadtrat für Gesundheit & Soziales Die Linken)
Die Sehr geehrter Götz Müller! (CDU)
Wir möchten hiermit entschieden protestieren gegen die massiven Umweltzerstörungen, die in den letzten Tagen in der Reichenberger Str. begangen wurden.
Die Baumscheiben zwischen dem Landwehrkanal und der Lignitzerstraße wurden derart massiv beschnitten, dass sämtliche Wild-Rosengehölze und alle weiteren wertvollen Pflanzen unwiederbringlich zerstört wurden.
Wir haben das vor 2 Jahren schon einmal angeprangert beim letzten Kahlschlag dieser Art und konnten belegen, dass 2 m große üppig gewachsene Buschrosen es nicht überleben, wenn sie auf 30 cm ohne ein
einziges Blatt kurz geschnitten werden. Uns ist diese Art der „Grünpflege“ unerklärlich und zeigt nur den mangelnden Sachverstand der vor Ort agierenden Mitarbeiter.
Aus unserer Sicht handelt es sich bei diesen Maßnahmen um erhebliche Sachbeschädigung und Umweltzerstörung.
Ein großer Bestand an wertvollen Pflanzen ist für immer zerstört, die Vögel finden im Winter keinen Kälteunterschlupf mehr und im Frühjahr keinen Platz zum Nisten. Die Hunde haben freie Bahn und werden die Flächen komplett zu koten, was den Pflanzen zusätzlich schadet und die Vermüllung wird weiter zunehmen. Die Insekten werden im Frühjahr keine Nahrung mehr finden
und die Anwohner können sich nicht mehr an den schön blühenden Rosen erfreuen. Dem gesamten Abschnitt wurde erheblich geschadet und die Anwohner sind zutiefst schockiert. Außerdem wurde auf der Baumscheibe Reichenberger Str. 98 eine privat angepflanzte und privat finanzierte Wildrose auf die Hälfte eingekürzt. Mal abgesehen davon, dass man Wildrosen nicht beschneidet, handelt es sich hierbei eindeutig um die Verletzung des Pflegevertrages, den ich mit dem Bezirksamt abgeschlossen habe. Dieser Vertrag sicherte mir von Seiten des Bezirksamtes zu, dass auf sämtliche pflegerische Maßnahmen auf dieser Baumscheibe verzichtet wird.
Ich fordere Ersatz für diese Rose.
Wir engagieren uns seit Jahren sehr stark um die Begrünung in diesem Bereich. Wir arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich in unsere Freizeit, wir bezahlen das Wasser zum Giesen aus unserer eigenen Tasche.
Wir mobilisieren weitere Anwohner und Gewerbetreibende, um weitere Baumscheiben zu begrünen, um etwas für die Umwelt zu tun.
Wir investieren sehr viel Mühe, einschließlich der bürokratischen Hürden, die nötig sind, um weitere Mittel für Materialien zu erhalten.
Und die Mitarbeiter des Grünflächenamtes oder die vom Grünflächenamt beauftragten Firmen zerstören das jahrelang mühsam gewachsene Grün in wenigen Stunden.
• Wir fordern Sie auf sämtliche pflegerische Maßnahmen diesen Ausmaßes sofort einzustellen.
• Wir fordern einen Ortstermin zur Besichtigung der Schäden.
• Wir möchten wissen, wer die Verantwortung für dieses Handeln übernimmt und wer für den Schaden haftet.
• Wir fordern Schadensersatz!!
• Wir fordern ein persönliches Gespräch mit Herrn Panhoff und Anke Woite, um unsere Fragen zu beantworten.
• Wir werden uns diese Umweltzerstörung und Sachbeschädigung in unserem Wohnumwelt nicht länger bieten lassen.
https://diepolitischebaumscheibe.wordpress.com/
diepolitischebaumscheibe@web.de
Rosen richtig schneiden
Schnittzeitpunkte
Im Sommer werden bei den Rosen meist die abgeblühten Blüten abgeschnitten, der Fruchtansatz wird damit verhindert und ein zweiter Blütenflor unterstützt.
Im Herbst werden nur stark wachsende Rosen etwas zurückgeschnitten, um die Pflegearbeiten zu erleichtern und evtl. pilzbefallene Zweige und Blätter zu entfernen.
Allgemeine Schnitthinweise
Einige Regeln gelten jedoch für alle. Dazu gehört, dass altes, totes und nach innen wachsendes Holz herausgeschnitten wird. Ebenso werden bei allen Rosen die Wildtriebe entfernt. Wildtriebe nennt man Zweige, die unterhalb der Veredlungsstelle am Wurzelhals austreiben und der Edelsorte somit Konkurrenz machen. Rosengallen müssen ebenfalls immer entfernt werden, und zwar so früh wie möglich. Rosengallen sind faserige „Schwämme“ an den Trieben, die der Brutort für sogenannte Gallwespen sind. Das Entfernen ist notwendig, da die Gallen die Rosen schwächen.
Geschnitten wird grundsätzlich auf ein nach außen zeigendes Auge. Als Augen bezeichnet man die Austriebspunkte an den Zweigen. Sie sind mehr oder weniger gut sichtbar über den einzelnen Blattansätzen zu erkennen. An alten Zweigen (Holz) bezeichnet man sie als schlafende Augen, da sie erst nach starken Schnittmaßnahmen wieder austreiben.
Die Schnittstellen selbst sollten schräg und ca. einen halben Zentimeter über dem gewähltem Auge liegen (siehe Zeichnung).
Wildrosen und einmal blühende Strauchrosen
Quelle: Bayrische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau
www. http://www.lwg.bayern.de/gartenakademie/…/linkurl_0_0_0_4167.pdf
Fazit
Von einer fachgerechten Ausführung kann hier wohl kaum die Rede sein.
Wie kann man Wildrosen schneiden?
Quelle: http://www.anleiter.de/frage/wie-kann-man-wildrosen-schneiden-beschneiden#ixzz1bz3BcY9G