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Archive for Juli 2011

Die Bedingungen für unsere neuen Pflanzen waren optimal, dank der stetigen Sonne und unserer regelmäßigen Wasserzufuhr. Die Rosen blühten gleich im ersten Jahr. Die junge Linde hat sowohl die kalten Winter als auch die trockenen Sommer gut überstanden. Der Vandalismus hielt sich in Grenzen und die Hundebesitzer waren fast immer einsichtig und verständnisvoll.

     Königskerze

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Die Wichtigste und zugleich bitterste Erkenntnis ist die, dass wir uns selbst hätten helfen müssen. Wir hätten dem Zwiesel ein kleines Dach bauen und nicht darauf vertrauen sollen, dass die Mitarbeiter des Bezirksamtes uns respektieren & dem Baum helfen würden. Wer rechnet schon damit, dass das Grünflächenamt in einem grün regierten Bezirk das Grün nicht wertschätzt?


Es bleiben viele offene Fragen:

VERANTWORTUNG

Wer übernimmt die Verantwortung dafür, dass dem Baum keinerlei Hilfe zuteil wurde.
Fa. Pietz oder Lothar Frank??
Liegt eine Art Rechtsverletzung vor und wenn ja, wie wird diese dienstrechtlich geahndet?

KOSTEN

Wer trägt die Kosten für den Schaden, der angerichtet wurde?
Der Steuerzahler??? Herr Frank? Fa. Pietz?

Wie hoch ist der Schaden einzuschätzen?

–       Kosten der Fällung

–       Umweltbilanz

–       Verschlechterung der Lebensqualität für die Anwohner

–       Kosten für eine Neupflanzung

Der Baum hatte eine sehr gute Zukunftsperspektive (mindestens 10 Jahre) und eine sehr gute Vitalität, so dass sogar auf eine Kronenreduzierung gänzlich versichtet werden konnte.

Aus der ersten Untersuchung am 12.2.2008 und den Bohrwiderstandsmessungen geht hervor, dass der Baum sich sehr gut abgrenzen konnte gegen den Pilz.

FEHLENDE FACHKOMPETENZ

Wie ist die mangelnde Fachkompetenz der Verantwortlichen zu beurteilen bzw. zu verantworten?

Bsp.1 Hilmar Schädel (Amtsleiter des Grünflächenamtes) schlägt am 15.11.2008 mit dem Hammer auf den unteren Stammbereich ein und sagt: „Schauen sie mal, hier ist alles morsch.“
Bis zur Fällung war der Baum im gesamten unteren Bereich völlig intakt. Lediglich im Bereich des Zwiesels wies der Baum Schäden auf.

Bsp.2 Der hochinfektiöse Brandkrustenpilz kann von den Mitarbeitern des BA und von den eingesetzten Gutachtern nicht erkannt werden. Vorhandene Gutachten werden nicht genau genug gelesen. Falsche Diagnosen führen zur Fällung alter Straßenbäume.

Bsp.3 Herr Frank hat noch nie etwas davon gehört, dass Risse verschlossen werden können mit Spezialsilikon oder durch mechanische Abdeckung (Dach)

Bsp.4 Über die Linde in der Reichenberger Str. 40 sagt Lothar Frank: „die würde ich auch gern noch mitnehmen“ Ein Gutachten von Herrn Barsig lag vor, die Standsicherheit war bescheinigt und trotzdem hatte er den Wunsch zu fällen.

(Auch dieser Baum ist inzwischen gefällt worden)

Bsp.5 Das Tiergartengitter in der Reichenberger Str. 88 ist seit der Fällung der Linde am 05.11.2007 trotz vielfacher Aufforderung von mehreren Anwohnern nie instandgesetzt worden. Die Fa. Biber hat das Gitter während der Fällarbeiten komplett zerstört. Herr Lothar Frank hat die Firma nie aufgefordert das Gitter wieder instand zu setzen. 9 Monate nach der Fällung antwortete er mir auf einen der unzähligen Briefe, dass man gar nicht mehr beweisen könne, ob denn die Firma Biber das Gitter überhaupt zerstört hätte.
Eine Reparatur ist bis heute nicht erfolgt.

Diese Mitarbeiter entscheiden über das Schicksal von unseren wertvollen Straßenbäumen.

TRANSPARENZ

Wie kann es sein, dass ausgerechnet nach der sehr speziellen Vorgeschichte dieses Baumes keinerlei Transparenz existiert und im Gegenteil engagierte Bürger, die alles daran setzen alte Bäume zu pflegen und zu retten auch noch wissentlich angelogen werden und deren ganze Arbeit zunichte gemacht wird.

In den letzten Jahren hat sich nichts verbessert was Kommunikation und Transparenz betrifft. Kein einziges Versprechen von Jutta Kalepky zur Verbesserung der Kommunikation und Transparenz wurde gehalten.

KONSEQUENZEN

Ich möchte, wenn sich der Eindruck nach Akteneinsicht bestätigt, eine offizielle Beschwerde wegen groben Fehlverhaltens von Grünamtsmitarbeitern erheben und das Amt nachdrücklich zu beamtenrechtlichen bzw. disziplinarischen Konsequenzen auffordern.

Denn schließlich handelt es sich hier um Sachbeschädigung an öffentlichem Eigentum und meiner Meinung nach um vorsätzliche Falschaussage gegenüber engagierten Anwohnern.

ZUKUNFTSAUSSICHTEN

Wie sind in Zukunft solche Fälle zu vermeiden und wie ist eine transparente Informationspolitik unter Einbeziehung der Bürger zu erreichen?

Sollte nicht endlich ein Baumsachverständiger in das Team des Grünflächenamtes integriert werden, der in der Lage ist den Zustand der Bäume richtig einzuschätzen.

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Anfang 2009 zeigte sich durch Wässerung des Stammfußes, dass der Baum einen Riss hat, durch das Wasser einläuft, welches bei Frost eine hohe Gefahr darstellt. Die Mitarbeiter des Bezirksamtes ignorierten Hinweise einer Fachfirma, leisteten dem Baum keinerlei Hilfe und informierten engagierte Anwohner bewusst falsch. Dies führt am Ende zur irreparablen Zerstörung unserer Linde und deren Fällung.

Dezember 2008 – Mai 2009
22.12.2008
Unsere Linde wässerte stark am Stammfuss und bei Frost bildeten sich regelrechte Eiskaskaden. In einer Email an die Gutachter Frank Rinn und Michael Barsig fragte ich an, wie dem Baum zu helfen sei.

Das Grünflächenamt Kreuzberg informierte ich schriftlich und per Telefon und sprach u.A. mit Herrn Rau, der gleich von Fällung sprach ohne im Bilde zu sein über den Zustand der Linde.

Mit Herrn Lothar Frank sprach ich ebenfalls und forderte ihn auf, sich um die Linde zu kümmern.

09.02.2009            
Herr Rinn (Gutachter) schrieb am 09.02.2009 eine Email an das Bezirksamt (BA) mit Vorschlägen zur Hilfe. Er vermutete den Riss im Zwiesel und empfahl den Riss zu schliessen bzw. abzudecken. Eine rein mechanische Abdeckung hätte die eindringenden Wassermengen begrenzt und somit den Gefrierdruck minimiert.

Nichts passierte!

Februar 2009
Den ganzen Februar über fragte ich mehrfach mündlich und schriftlich beim BA nach, mit der Bitte um Hilfeleistung.

Telefonisch erhielt ich die Auskunft, dass eine Baumpflegefirma und mehrere (!!) Mitarbeiter vom BA nach eingehender Prüfung keinen Riss entdeckt hätten und das nur bedeuten könne, dass der Baum zu viele Baumsäfte produziere und das außerhalb der Vegetationsperiode.
Es stünde also sehr schlecht um den Baum.
Herr Lothar Frank (BA) fragt mich, ob ich mir auch einen neuen Baum vorstellen könne.

16.04.2009
Der Gutachter Frank Rinn untersucht den Baum erneut via Schalluntersuchung und kommt zu dem Ergebnis, dass die Linde gefällt werden muss, weil der Frost zu große Schäden angerichtet hätte.

Den Riss, den eine Baumpflegefirma und mehrere (!!) Mitarbeiter vom BA nach eingehender Prüfung nicht entdeckt hatten, fand Herr Rinn innerhalb einer Minute in dem er auf eine ca. 3 m lange Leiter stieg und direkt auf den Zwiesel schaute.

Der Riss war so groß, dass er seine Hand bequem reinstecken konnte.

Anfang Mai
Nachfrage bei Herrn Frank, WER die Mitarbeiter des BA gewesen seien, die den Baum eingehend überprüft hätten?
Antwort: nur Herr Frank allein
Frage: Warum er den Riss nicht gesehen hätte?
Antwort: Er hätte keine Leiter dabei gehabt.
Frage: Warum er nicht um eine Leiter im Haus gebeten hätte?
Keine Antwort
Frage: Wie der Name der Baumpflegefirma sei?
Antwort: Firma Kies
Recherche: Firma Kies existiert gar nicht.

27.05.2009
In der letzten Nacht vor der Fällung unsere Linde fegte ein heftiger Sturm über Kreuzberg.
Es war, als würde der Himmel weinen.



28.05.2009
Fällung der Silberlinde!!
 

Da Herr Lothar Frank bei der Fällung anwesend war und Fotos gemacht hat, habe ich ihn erneut mit der Frage nach der Baumpflegefirma konfrontiert und mit der Tatsache, dass die Firma Kies gar nicht existiert.

Antwort: die Firma heißt Pietz und Ansprechpartner sei Herr Pietz
Frage: Wie kann es sein, dass die Firma Pietz den Riss nicht gefunden hat, wo ihn quasi jeder sieht, der auf eine Leiter klettert?
Antwort: Firma Pietz hätte den Riss zwar gefunden, aber keine Möglichkeit gesehen, ihn zu schließen bzw. „abzudeckeln“

Ein Versuch zur Abdichtung oder Abdeckung ist nie unternommen worden!!!

Frage: Warum er mir so viele Varianten dieses Vorganges erzählen würde?
Antwort: Er wüsste gar nicht mehr so genau, was er mir eigentlich erzählt hätte.
Frage: Wie wäre es mit der Wahrheit?
Keine Antwort.

05.06.2009   
Am 05.06.2009 führte ich ein sehr freundliches Telefongespräch mit Herrn Pietz (Fa. Pietz), der mir folgendes erzählte:

Als die Fa. Pietz im November 2008 die Sicherungsverseilung installierte, entdeckten sie den Riss, über den sie sich sehr wunderten, weil er im Gutachten nicht aufgeführt war und haben umgehend das Bezirksamt (Herrn Lothar Frank) darüber informiert und empfohlen etwas zu unternehmen, weil der Riss sehr tief sei.


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Die Umsetzung der schriftlichen Versprechungen von Jutta Kalepky zu Neupflanzung, Reparatur und Erdaustausch erwies sich als sehr zäh. Allein die Reparatur des Tiergartengitters dauerte mehr als 6 Monate.
Immerhin wurde uns eine Linde von der Firma Lorberg gepflanzt, aber der gesamte Rest sollte wegen des Haushaltsstopps nicht umgesetzt werden können. Das war für uns völlig inakzeptabel.
Am 1.12.2009 wurde unsere neue Silberlinde gepflanzt. Das Tiergartengitter war immerhin schon wieder eingesetzt, wenn auch noch nicht ganz geschlossen, die Erde war zwar nicht komplett getauscht worden, wie versprochen, aber es war ein Anfang und wir haben uns sehr gefreut über die kleine Linde.

Ich fragte nun also das Bezirksamt nach unseren versprochenen Rosen, die man vielleicht im Herbst gut pflanzen könnte und nach dem Erdaustausch der vor der Pflanzung der kleinen Linde sicher viel sinnvoller gewesen wäre.
Das müsste aber alles bis zum Frühjahr warten, wurde uns mitgeteilt. Na gut.
Also warteten wir.
Im Frühjahr sagten uns die Mitarbeiter vom Bezirksamt aber, sie könnten uns gar keine Pflanzen und frische Erde geben, da Kreuzberg einem Haushaltsstopp unterliege.

Was ist ein schriftliches Versprechen wert von einer grünen Baustadträtin?
Gar nichts!

Das konnte ich auf keinen Fall akzeptieren, nicht nach 1 1/2 Jahren Kampf um die Linde, nach 9 Monaten Kampf um die Schließung des Tiergartengitters, nach endlosen Verhandlungen über Neupflanzung und Erdaustausch.
Ehrlich gesagt nach all diesem Hin und Her interessierte mich der Haushaltsstopp überhaupt nicht.
Immerhin wurden ja völlig überzogene Gelder in doppelte Gutachten gesteckt, damals sagte mir Jutta Kalepky noch „Geld spiele keine Rolle“ und nun gab es nicht mal diese kleine Summe für uns?
Lächerlich.
Ich bot an, die Arbeitsleistung selbst zu übernehmen, wenn mir die Erde und Pflanzen zur Verfügung gestellt würden.
Und ich machte deutlich, dass ich gewillt war das schriftliche Versprechen einzufordern. Jetzt war die Fantasie des Amtes gefragt.

Nun denn das Amt bewies Kreativität und ersann folgenden Plan:
Man tat so, als würde es sich um die Begrünung eines Hofes handeln, dann könnte ich einen Begrünungsantrag stellen, denn diese Zuschüsse unterliegen nicht dem Haushaltsstopp.
Die Idee war fein, sie hatte nur den Nachteil, dass es einen ziemlich unnötigen bürokratischen Aufwand für mich bedeutete.
Ich musste den Antrag formulieren, eine Grünberatung in Anspruch nehmen, Kostenvoranschläge von mindestens 3 Firmen einholen und das Objekt beschreiben und bebildern.
Da fing es an absurd zu werden, denn das Objekt kannte das Amt ja nun mehr als genau.
Angenehm war lediglich die Freiheit, die Pflanzen auswählen zu können.

Das alles hat mich aber nicht abgeschreckt und am 17.6.2010, nachdem wir die Erde ausgetauscht hatten, konnte ich tatsächlich pflanzen.
Ein bisschen was Stacheliges gegen die Hunde, ein bisschen schön Blühendes für die Seele und ein bisschen was für die heimischen Insekten. Das war unser Plan.

Die Schnüre hatten sich bei der Pflanzung der Sonnenblumen als sehr wirkungsvoll gegen die Hunde erwiesen.

Die ersten kleinen Stockrosen, die hier sichtbar werden habe ich als Samen von einer sehr netten Nachbarin aus der Ratiborstraße bekommen. Dort wuchsen und blühten sie im Hof wie verrückt.
Die idealen Pflanzen für ein Straßenbeet. Robust und schön anzusehen.
Und so sehen sie heute aus:

Ich wünschte die ganze Reichenberger Straße würde so aussehen!

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